Nikabra-Rätsel 2019

Liebe Freunde und Nikabristen,

 
und wieder ist es November, bzw. der November neigt sich entschieden dem Ende zu, also höchste Zeit, Euch mein jährliches Nikabra-Rätsel zu senden!
 
In diesem Jahr baue ich für den Kreativ-Teil einen persönlichen Wunsch ein, etwas, das ich gerne hätte. Denn: Stimmen sind so individuell, so einzig und unverkennbar, und sie enthalten so viel – daher bitte ich um Mini-Sprachaufnahmen, die mit „Frohes Nikabra“  beginnen und – damit es sich lohnt! – dann noch einer selbstgewählten Ergänzung wie beispielsweise „Glück und Frieden“ oder „1000 bunte Dracheneier“. Aus all diesen kleinen Perlen in Eurer ganz eigenen Klang-Farbe möchte ich eine vielfach klingende und sprechende Girlande basteln … Ihr würdet mir eine große Freude machen, wenn Ihr mit Euren vertrauten, geschätzten Stimmen mit dabei wärt (Namensnennung bei den Aufnahmen ist nicht nötig, die Stimmen können für sich allein sprechen).
 
Technisch ist die Anfertigung in der Handy-Ära ja hoffentlich keine große Hürde, die meisten Geräte haben eine Sprachmemo-Funktion, und die kleinen Aufnahmen könnt Ihr mir per Mail oder auf mein Handy (s.u.) schicken. Ich bin zuversichtlich, sie zu einem schönen Reigen zusammenbasteln zu können.
 
Unter allen, die mitmachen, verlose ich 2x etwas passendes Feines.
 
Und nun zum Wissens-Teil: Mich interessiert die Definition eines Begriffs, der im Titel eines der ausgezeichneten Werke von Autorin A vorkommt, welche 2016 im Mittelpunkt des Nikabra-Rätsels stand. Ebenso steht er mit im Titel eines Gedichts von Autor B, Rumi, das mit den Worten „Sit with your friends“ beginnt. Handelt es sich bei dem, was dieser Begriff bezeichnet, um eine Qualität, einen subjektiven Eindruck oder etwas, das es aus sich selbst heraus gar nicht gibt? Sicher ist: physikalisch (wenn auch nicht unbedingt metaphorisch) ist es ein rarer werdendes Gut in unserer heutigen Zeit. 
Nun, wollte man versuchen, das Gesuchte zu messen – und sei es nur durch die Abwesenheit von etwas anderem – bediente man sich zur Bestimmung der Stärke oder Schwäche dieses Abwesenden einer Basisgröße mit lateinischem Namen. Und schon sind wir beim gesuchten Lösungswort angekommen: Wie lautet die deutsche Übersetzung dieses lateinischen Namens?
 
Falls es mehrere richtige Einsendungen gibt, wird auch hier gelost – Preis ist je nach Wunsch ein Buch von Autorin A oder Autor B, ebenfalls je nach Wunsch in Original oder Übersetzung!
 
Einsendeschluss ist wie immer am 5. Dezember 2019 um 12.00 h MEZ.
 

Frohes Nikabra wünsche ich allseits!

Jahreszeitlich durchaus passend war das gesuchte Lösungswort im Wissens-Teil (bzw. Herausfinde-Teil, wie Svenja Becker zu Recht anmerkte) KERZE, zurückgehend auf CANDELA, die alte Maßeinheit für Lichtstärke. LUX (Beleuchtungsstärke) und LUMEN (Lichtstrom) wurden auch genannt, aber meine Frage zielte ja klar auf die Hellig-/Dunkelheitsintensität.
Der Weg dorthin führte über Ursula K. LeGuins „The left hand of darkness“ und Rumis ebenfalls sehr empfehlenswertes „Search the darkness“ – das Losglück fiel unter den richtigen Einsendungen auf – Nomen est omen – LUCIA Rojas.
Erwartungsgemäß viel Freude gemacht haben mir auch die Einsendungen für den Kreativ-Teil. Meine – technisch leider nicht brillant bewältigte – Aneinanderreihung findet Ihr im Anhang. Falls sich irgendwer noch nachträglich inspiriert fühlen sollte, freue ich mich auch in den nächsten Tagen noch über Material zur Aufstockung.
Kleine Überraschungen bekommen in den nächsten Tagen die ausgelosten Katrin Miller und Miriam Vanneste, herzlichen Glückwunsch!